Rauf auf die Insel! Ein Sommerprogramm der Staatlichen Museen zu Berlin
Im Sommer 2020 – nach dem ersten Corona-Lockdown – wurde erstmals „Rauf auf die Insel!“ realisiert. „Rauf auf die Insel!“ war ein Appell an die Berliner*innen, die trotz wiedereröffneter Museen kaum in den Sammlungen anzutreffen waren. Das Sommerprogramm wollte Highlights für den Urlaub in der eigenen Stadt setzen, der 2020 für die meisten Berliner*‘innen aufgrund der geltenden Reisebeschränkungen angesagt war. Nach langer Zeit der Isolation sollten echte Begegnungen mit Kunst, Kultur und Menschen ermöglicht und künstlerisch-kreative Ausdrucksformen befördert werden.
Der Kolonnadenhof auf der Museumsinsel wurde über acht Wochen zur Aktionsfläche. Verschiedene Formate richteten sich an Erwachsene und Familien. Die Resonanz auf die Angebote wuchs von einer zur nächsten Veranstaltungswoche. 2020 nahmen bereits mehr als 3.000 Personen an insgesamt rund 340 Veranstaltungen teil. Das Format wurde 2021 im zweiten Pandemie-Sommer wieder aufgelegt und war bis 2024 jährlicher Höhepunkt der Sommerferien.
„Rauf auf die Insel!“ bestand aus mehreren Programmbausteinen: der „Kolonnaden Bar“, den Familienangeboten „Raus ins Atelier!“ und „Rein ins Studio!“ sowie „Mittwochs: Zeichnen! Freitags: Malen!“, dem Gesprächsformat „Zwei auf der Insel“ und der „Inseltour“.
Laufzeit:
2020 – 2023
Vorgängerprojekt „Connections“: 2017– 2019
Gesamtkonzeption:
Heike Kropff
Feinkonzeption, Projektsteuerung:
Claudia Lojack (2023) Vincent Schmidt (2017 – 2022)
Studentische Mitarbeiter*innen:
Claudia Lojack (2018 – 2022), Tizian Schneider (2017)
Weitere Mitarbeiter*innen:
Monika Demler (2023), Patrick Presch (2020 – 2022)
Sowie eine Vielzahl selbstständiger Kulturvermittler*innen
Förderer
„Raus ins Atelier“ wurde. im Rahmen des Projekts „Connections“ durch das Kuratorium Preußischer Kulturbesitz unterstützt.
Die „Kolonnaden Bar“ erhielt 2022 und 2023 im Rahmen der Kultursommerfestivals eine Förderung durch das Land Berlin