Abbilder von dir und mir: Porträts
12/2023 – 5/2024
Der Künstler Markus Willeke stellte ein begeh- und nutzbares Camera-Obscura-Zelt in den Mittelpunkt des Verstärkers zum Thema Porträt. Die Wände des Bildungszentrums waren mit den Abbildern von Schüler*innen bestückt, die die Künstler*innen Olivia Seiling, Lorcan O‘Byrne und Markus Willeke sowie die Fotografin Juliane Eirich in verschiedenen Techniken erstellt hatten.
Eins zu eins? Von Bildern und Abbildern
9/2019 – 3/2020
Das Thema des ersten Verstärkers leitete sich aus der ersten Sonderausstellung „Nah am Leben. 200 Jahre Gipsformerei“ ab, die in unmittelbarer Nachbarschaft in der im Sommer 2019 eröffneten James-Simon-Galerie gezeigt wurde. In Zusammenarbeit mit der Künstlerin Pauline M’barek wurde ein Setting geschaffen, das u.a. Artefakte aus der Gipsformerei der Staatlichen Museen zu Berlin, kommerzielle Repliken berühmter Kunstwerke, Alltags- und Fetischobjekte zusammenführte. Zitate, Fragestellungen und Handlungsanweisungen forderten die Besucher*innen auf, sich mit den dargebotenen Inhalten auseinanderzusetzen.
Gut geformt! Über Gefäße
10/2021 – 5/2022
Im zweiten Corona-Winter ging es um die uralte Kulturtechnik der Herstellung von Gefäßen sowie deren vielfältige Verwendungsmöglichkeiten und Bedeutungsebenen. Die Künstlerin Kerstin Stoll steuerte zeitgemäße Interpretationen antiker Kanopen, Amphoren und anthropomorpher Gefäße bei. Stilisierte Silhouetten von Gefäßen überzogen Fenster und Wände. Ein hoher Berg Ton lud dazu ein, in Workshops zu vielgestaltigen Gefäßen verarbeitet zu werden.
Let’s dance! Kunst und Bewegung
6/2023 – 12/2023
Die Videoarbeit des Künstlers Marco Baass und des Tänzer Ruben Reniers stand im Zentrum des Settings zum Thema Kunst und Bewegung. Die Auftragsarbeit bezog sich auf Werke der Sammlungen, die in eine Choreografie übersetzt wurden. Vergrößerte Grafiken des Künstlers Ernst Ludwig Kirchner, ein kinetisches Objekt und Tanzanleitungen auf dem Boden komplettierten den Aufbau.
Mit Bildern erzählen – Vom Kunstwerk zum Comic
12/2022 – 6/2023
Der Illustrator Leo Leowald gestaltete den sechsten Verstärker. Unter dem Titel „Mit Bildern erzählen“ wurden Fensterfront und Aktionsflächen mit comichaften Figuren, Bildgründen und Attributen bestückt, die aus kunst- und kulturgeschichtlichen Objekten abgeleitet waren. Die Nutzer*innen des Verstärkers waren angehalten, neue Bildgeschichten zu kreieren.
Pflanzen im Museum – Von Akanthus bis Zypresse
5/2022 – 12/2022
Wunderbox und Aktionsfläche waren mit realen Pflanzen bestückt, deren Auswahl von Objekten und Kunstwerken im Museum bestimmt war. Apfelbäume, Efeu, Farne, Rosen und andere Gewächse wurden mit Pflanzenschildern bestückt, die Auskunft zur kunst- und kulturhistorischen Bedeutung gaben. Stilisierte Pflanzendarstellungen rankten über Fensterflächen und Wände.
Verstärker
„Willkommen in Haus Bastian! Willkommen auf der Museumsinsel“ nutzte den Verstärker in Haus Bastian als Themen- und Inspirationsquelle sowie als didaktisches Werkzeug. Im halbjährlichen Turnus wurden im Erdgeschoss des Bildungszentrums sammlungsübergreifende Themen verhandelt. Impulse bot ein Setting aus Referenzobjekten und Materialien, erläuternden Texten und Fragestellungen sowie Handlungsaufforderungen.
Zu folgenden Halbjahresthemen traten die Projekttage, Methodenwerkstätten und Arbeitskreise in Bezug:
- „Eins zu eins? Von Bildern und Abbildern“
- „Was bist du, Alter? Alter messen, zeichnen, erforschen“
- „Wie sieht Glück aus? Über Zufall, Schicksal und Zufriedenheit
- „Gut geformt! Über Gefäße“
Verstärker
„Weg und hin! Museen erweitern ihre Wirkungsbereiche“ nutzt den sogenannten Verstärker im Haus Bastian als Themen- und Inspirationsquelle sowie als didaktisches Werkzeug. Im halbjährlichen Turnus werden im Erdgeschoss des Bildungszentrums sammlungsübergreifende Themen verhandelt. Impulse bietet ein Setting aus Referenzobjekten und Materialien, erläuternden Texten und Fragestellungen sowie Handlungsaufforderungen. Die Themen der Materialboxen korrespondieren mit den Verstärkerthemen.
Verstärker
„READY, STEADY, GO: Museen inklusiv!“ nutzte den sogenannten Verstärker im Haus Bastian als Inspirationsquelle und als didaktisches Werkzeug. Unter dem Titel „Let‘s dance – Kunst und Bewegung“ bot ein Setting aus Videoarbeiten, Zeichnungen, kinetischen Objekten, erläuternden Texten und Fragestellungen sowie Handlungsaufforderungen Anknüpfungspunkte sowohl für die Arbeit der Vermittlungstandems als auch für die Teilnehmer*innen der Workshops und Aktionstage.
Was bist du, Alter? Alter messen, zeichnen, erforschen
3/2020 – 3/2021
Eine zeitgemäße Fassung des „Jungbrunnen“ von Lucas Cranach auf der Fensterfront des Bildungszentrums leitete das Thema mit großer Außenwirkung ein. Die Wunderbox versammelte u.a. archäologische Fundstücke und Scherben frühgeschichtlicher Gefäße, Büsten von alten und jungen Menschen, Vanitasmotive, wachsende Pflanzen und Kristalle. Unter der animierenden Fragestellung „Was ist das beste Alter für ein Porträt?“ konnten sich die Besucher*innen in eine Reihe mit Werken aus der Kunstgeschichte setzen.
Wie sieht Glück aus? Über Zufall, Schicksal und Zufriedenheit
3/2021 – 10/2021
Nach dem langen pandemiebedingten Lockdown im Winter/Frühjahr 2020/2021 stand das Thema Glück im Mittelpunkt. Der Verstärker wurde in Zusammenarbeit mit Inés Aubert und Markus Blösl, StiftungFREIZEIT, entwickelt. Die Tribüne im Haus Bastian war mit unzähligen Glücksbringern und Glückssymbolen besetzt, deren Ursprünge von der Antike bis zur Gegenwart reichten. Ein Glücksrad und ein Glücksbrunnen waren sowohl im Innenraum als auch vom Gehweg aus durch geöffnete Fenster bedienbar.