Politische Bildung in Museen
Das Modellprojekt „Politische Bildung in Museen“ prägte von Dezember 2019 bis Oktober 2022 Haus Bastian – Zentrum für Kulturelle Bildung der Staatlichen Museen zu Berlin. Im Fokus stand die Frage, in welcher Form die Auseinandersetzung mit kunst- und kulturgeschichtlichen Objekten in Museen zur politischen Bildung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen beitragen kann. Ziel war es zudem, die Rahmenbedingungen für Programme der politischen Bildung in Museen zu definieren.
Fast drei Jahre lang wurde am Aufbau eines Netzwerks von Akteur*innen der kulturellen, historischen und politischen Bildung gearbeitet und eine disziplinübergreifende Zusammenarbeit erprobt. Gemeinsam wurden Frage- und Themenstellungen entwickelt, die aus der politischen Bildung hervorgingen und in den musealen Kontext übertragen wurden. Letzteres geschah praxisnah in der Zusammenarbeit mit Schulen. Die entwickelten Themen, Formate und Methoden wurden in den Regelbetrieb von Haus Bastian integriert.
Das Projekt bestand aus drei Modulen: Dem „Arbeitskreis: Kultur, Politik und Bildung“, Projekttagen für Schüler*innen sowie Fortbildungen für Multiplikator*innen. Ferner wurde die Diskursreihe „SET #10 Politische Bildung!“ realisiert und eine „Agenda zur Etablierung Politischer Bildung in Museen“ erarbeitet.
Laufzeit:
8/2019 – 10/2022
Gesamtkonzeption:
Heike Kropff
Projektsteuerung, Feinkonzeption:
Christopher Förch (12/2019 – 8/2022), Leonard Schmieding (10/2019 – 10/2022)
Besucherservice:
Lars Hecker (8/2019 – 6/2022)
Sowie eine Vielzahl selbstständiger Kulturvermittler*innen und politischer Bildner*innen
Kooperationspartner*innen
Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum e.V. – EPIZ,Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, Kulturagenten für kreative Schulen
Förderer
„Politische Bildung in Museen“ wurde als Teilprojekt von „Gemeinsame Vergangenheit. Gemeinsame Zukunft“ gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.